Es wächst zusammen, was zusammen gehört...

20.11.17

Die Terrier-WG hat Zuwachs bekommen. Mexx, der ganze Stolz meiner Mitbewohnerin, ist eingezogen und hat ein kleines bisschen Unordnung ins WG-Rudel gebracht.

Aber mittlerweile haben sich alle zusammengerauft, die neuen Regeln stehen fest und werden die meiste Zeit auch eingehalten und die Hinzschen Terrier ließen sich bereits zu 50 % erweichen. Einstein von Anfang an ganz der Souverän, hat die Veränderung im WG-Haushalt mit stoischer Gelassenheit über sich ergehen lassen. Hauptsache auf seinem heiligen Eckplatz kommt es zu keinen Störungen der täglichen Schläfchen und schon ist das "Mexxelmännchen" akzeptiert. In der Wohnung gibt es außer einer flüchtigen Begrüßung keine Interaktion, dafür wird draußen umso mehr gespielt. Wer hätte das gedacht, aber Eini blüht so richtig auf und spielt mittlerweile wirklich gerne mit dem kleinen Jungspund.

Uno war natürlich erstmal überfordert. Veränderungen und soziale Interaktion fallen dem kleinen Autisten schon im normalen Alltag schwer, da war so ein neues Hundewesen in den eigenen vier Wänden eine mittelschwere Katastrophe. Aber ich war gut vorbereitet, Uno an einen Maulkorb gewöhnt und Mexx wirklich vorbildlich sozialisiert. Schon das kleinste bisschen "steif machen" reicht aus und Mexx trollt sich. Für Uno ein Segen, will er doch eigentlich nur seine Ruhe. Und das klappt mittlerweile sehr gut. Auf den Spaziergängen ignoriert Uno weiterhin einfach alles und jeden, was nach wie vor nicht ideal ist, aber vorerst zu keinerlei Spannungen führt. Dafür kann er sich mittlerweile in der Wohnung auch dann entspannen, wenn nicht alle fünfe auf ihre Plätze verteilt sind. Der Maulkorb bleibt zwar noch drauf, aber Uno macht seine Sachen viel besser, als wir es ihm zugetraut hätten und vielleicht schnuppert er ja bald mal an dem neuen Mitbewohner...

Tough Hunter im Training

26.11.17

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf und da wir nun bereits den zweiten Tough Hunter erfolgreich absolviert haben, haben wir Lust auf mehr bekommen und wollen auch 2018 den ein oder anderen Geländelauf mitnehmen.

Dafür heißt es auch im Winter: Fit bleiben und Kondition trainieren. Während Uno im Zuggeschirr ordentlich arbeiten muss, darf Einstein einfach so nebenher flitzen und ist mit seinen 12 Jahren noch mit viel Spaß dabei. Je nach Lust und Motivation laufen wir zwischen fünf und acht Kilometer pro Training und tasten uns ganz langsam an die magische Zehn heran, die wir unbedingt irgendwann locker runter laufen wollen.

https://www.youtube.com/watch?v=lxgQUlsfOkI

Oh du schönes Hemsbach...

15.12.17

Wir erfreuen uns sehr an der schicken neuen Trainingshalle in Hemsbach, die gar nicht soooo weit weg ist und nun schon diverse Male für ein kleines Spezialtraining mit Gleichgesinnten genutzt wurde...

Uno und ich sind immer mehr Team und allmählich laufe ich nicht mehr hinterher, sondern habe tatsächlich meistens die Kontrolle... Der rote Teufel macht einfach nur Spaß!

https://www.youtube.com/watch?v=t3sTonAmaCU

Einstein bei der Arbeit

30.07.17

Der Platzumzug ist zu großen Teilen bewältigt und wir konnten endlich mal wieder einen Seminartag abhalten.

Einstein hat zum Anfängertricksen geladen und 11 Teams sind gekommen, um einen ganzen Tag lang Erfahrung im Trick-Clickern zu sammeln.

Es ist sehr schön zu sehen, wie sehr Einstein hier in seinem Element ist und den Agility-Turnier-Rummel so gar nicht vermisst. Immer leicht übermotiviert und nicht zu überhören zeigt er zum x-ten Mal den kleinschrittigen Aufbau der verschiedenen Tricks und scheint es einfach zu genießen, im Mittelpunkt zu stehen. Also habe ich ihm nicht die Show gestohlen, war schmückendes Beiwerk und habe Uno den Tag verschlafen lassen. Der durfte nur mal kurz den Trick "auf den Füßen laufen" vorzeigen (immerhin muss der Azubi angelernt werden beim Vorzeigen) und hat diesen Teil sehr gut gemeistert. Aber so lange Einstein noch kann, ist das sein Job!

Wir hatten viel Spaß und ich hoffe, den teilnehmenden Teams ging es genauso!

Agilityvideos...

Vor Unos OP haben wir tatsächlich noch ein bisschen Agility gemacht und konnten auf den einzigen beiden Turnieren unserer Saison jeweils die Jumpings gewinnen. In den A-Läufen habe ich uns leider immer erfolgreich ins DIS geführt, aber trotz allem gab es auch da schöne Momente, die durchaus Minimanns Qualitäten zeigen.

Dank der lieben Claudia haben wir auch mal ein Video von einem Turnierlauf:

Ansonsten durften wir zum Jahresbeginn auf Zehnerkarten bei den Seccos in Ingelheim mittrainieren, was uns sehr gelegen kam, da wir durch den Platzumzug mit dem IRJGV ein halbes Jahr platz- und trainingslos waren...

Leider sieht man da sehr gut, dass ich es immer noch hin und wieder schaffe bei wirklich jedem Franzosen zu spät zu sein und auch der doppelte Franzose möchte einfach nicht in meinem Motorikzentrum ankommen. Aber der Minimann macht seine Sache sehr gut! Er ist aufmerksam und ansprechbar und macht den Mist, den ich ihm anzeige. :-P

 

 

Außerdem haben wir uns im Mai noch schnell ein Hinky-Seminar im schönen Westerwald gegönnt, bevor der Dummy sich bemerkbar machte. Und ja... der war da tatsächlich schon IM Chaosterrier. Im Nachhinein eine furchtbare Vorstellung, trotzdem ist dieser tolle Parcourabschluss entstanden auf den ich ziemlich stolz bin:

Sorgenterrier

Ein Rückblick

Lange war es hier still um uns, das lag zum Einen an sehr viel Arbeit und Vereinstätigkeit meinerseits, zum Anderen gab es einfach wichtigeres...

Die Jungs sind denkbar schlecht ins erste Jahresviertel gestartet. Einsteins "Gebilde" der Lunge hat sich leider doch als bösartiger Lungentumor herausgestellt. Diesen haben die Spezialisten aus Hofheim um Ostern herum komplikationslos entfernt und nach dreitägigem Klinikaufenthalt durfte mein Altmeister zum Glück wieder nach Hause. Die Biopsie der angrenzenden Blutgefäße und Lymphknoten war "oB", sodass wir jetzt einfach mal davon ausgehen, dass wir mit einer langen Narbe davon gekommen sind.

Erschreckend schnell hat sich Einstein von diesem schweren Eingriff erholt und nach langsamen Aufbautraining geht er mittlerweile schon wieder mit joggen und flitzt über seine Rentnerparcoure und ist tatsächlich wieder ganz der Alte. Nun hoffen wir, dass das noch lange so bleibt und wir noch ein paar gemeinsame Jährchen "heraus geholt" haben... 

 

 

 

 

 

Und als wäre das nicht Schreck genug fängt Uno   kurz nach Einsteins völliger Genesung an, tagelang immer wieder Galle zu spucken. Zur Sicherheit (und weil mir drei Wochen vorher beim Spaziergang mit der Fun-Agility-Gruppe ein Mini-Dummy verloren gegangen ist...) haben wir ein Röntgenbild gemacht. Und was soll ich sagen? Da war er, mein Mini-Dummy... Anstatt ihn auf der Wiese zu verlieren, hat der Teufelskerl das Teil einfach verschluckt und nach drei Wochen (!) im Magen meldet der sich plötzlich und verursacht Beschwerden. Wir hatten riesiges Glück, dass der nicht in den Darm weiter gewandert ist und da sich drei Wochen nichts getan hat, musste der Minimann unters Messer. Leider gab es durch die stark gereizte Magenwand einige Probleme und Uno hatte gefährlich viel Blut verloren, sodass ich mal kurz richtig Angst um den Chaoten hatte. Aber unserer Tierärztin sei Dank, dass er das überstanden hat. Der Blutverlust hatte ihn leider einmal komplett von den "Pfoten" geholt und wir haben ziemlich lange gebraucht, um uns davon zu erholen. An lange Spaziergänge oder gar Training war fast drei Monate nicht zu denken. Und auch jetzt im August ist er zwar wieder topfit, aber immer noch etwas untergewichtig und wir setzen alles dran, damit er wieder etwas ansetzt.

Uno goes "Tough Hunter"

19.02.17

Da Einstein ja geschont werden muss, darf Uno mich zur Zeit alleine zu den Trainings unserer "Tough Hunter"-Gruppe begleiten. Wir sind eine kleine Gruppe von sportlich ambitionierten Teams, die sich auf eine Teilnahme am legendären "Tough Hunter" vorbereiten. Dies ist ein Geländelauf mit Hund über 7 km, der von kleinen Geschicklichkeitsaufgaben für die Teams unterbrochen ist. Dazu gehören Teile aus dem Mantrailing oder der Dummy-Arbeit, Koordinationsübungen und Aufgaben rund um den Grundgehorsam. Eine tolle Sache, für die wir uns ganz zwanglos einmal die Woche treffen und erst ein paar Kilometer "canicrossen" und anschließend mögliche Aufgaben mit unseren Hunden trainieren.

Heute hat Uno sich selbst übertroffen und zuerst ganz toll im Zuggeschirr gezogen und anschließend nahezu perfekte Apportierarbeit und Impulskontrolle gezeigt. Ich bin sehr stolz auf den kleinen Mann, der sehr fokussiert auf seine Aufgaben ist und auch in den Ruhepausen immer besser herunter fährt. Nur wenn Laura und Pixel dran sind, dürfen wir uns noch ordentlich im geduldigen Zuschauen üben...

Aber das ist das schöne an unserer Gruppe: Jeder hat genug Zeit für sich und seinen Hund, sodass Uno ausnahmsweise mal nicht nur "Trainerhund" ist, sondern wir aktiv an seinen großen und kleinen Baustellen arbeiten können.

Einmal Daumen drücken bitte...

14.02.17

Seit längerem kämpfen wir bei Altmeister Einstein mit einem komischen trockenen Husten, der mal da ist und mal nicht und sehr unregelmäßig auftritt. Blutwerte und Allgemeinzustand des Herren könnten besser nicht sein. Er ist fit, aktiv und hustet hin und wieder einmal vor sich hin...

Da irgendwie nichts Eindeutiges festgestellt wurde, ging es ab zum Röntgen, um Herz und Lunge zu checken. Es gab auch hier keine befriedigenden Ergebnisse, weswegen wir zur CT-Untersuchung an die Klinik in Hofheim weiter verwiesen wurden. Leider haben wir im CT tatsächlich eine Auffälligkeit in der Lunge festgestellt, die im besten Fall "nur" entzündliches Gewebe nach einem Fremdkörpereintritt ist und im schlimmsten Fall ein tumoröses Gebilde. Da letzteres einen größeren Eingriff mit sich bringt und nicht sehr "typisch" auf den Bildern aussieht, behandeln wir eine mögliche Entzündung der Lunge mit Antibiotikum und ganz strenger Ruhe. Leinenzwang für den Altmeister für mindestens vier Wochen und jede Art von Anstrengung vermeiden ist nun konsequent angesagt.

Bitte drückt für uns die Daumen, dass es "nur" eine Art Lungenentzündung ist und in diesem Fall die Antibiotika anschlagen!

Claudias Meisterstück - Fotoshooting 2017

04.02.17

Das neue Jahr startet genauso, wie das alte Jahr geendet hat: Mit einem Fotoshooting der Extra-Klasse.

Ich kann Claudia gar nicht genug danken, für diese sensationellen Fotos, die mal wieder jede Menge Spaß gemacht haben. Beide Jungs haben toll mitgearbeitet und auch wenn uns Uno in den Wartezeiten fast wahnsinnig gemacht hat, entschädigen diese fantastischen Fotos für den gesamten Aufwand!

Besonders stolz bin ich auf Unos "Dummy-Halte-Fotos". Das war mein erklärtes Ziel, diesen Trick rechtzeitig mit ihm fertig zu bekommen. Uno knatscht einfach zu gerne auf den Apporteln rum, lässt diese zwar nicht fallen, aber an ein sauberes und ruhiges Halten war einfach nicht zu denken. Andere Gegenstände gestalten sich immer noch schwierig, aber mit Dummys klappt es mittlerweile einwandfrei! Jippieh!

Noch einmal 1000 Dank an die liebe Claudia für den Aufwand und ihre Zeit! Schönere Erinnerungen gibt es einfach nicht!

Alle Fotos findet ihr hier in unserer Galerie.

Weihnachtsshooting 2016

09.12.16

Die fantastische Claudia hat wieder gezaubert und erst mit ganz viel Arbeit ein wunderschönes und höchst professionelles Set aufgebaut und dann mit ganz viel Geduld die Terrier abgelichtet.

Und wer sich fragt, wozu diese ganzen komischen Tricks eigentlich gut sind, der schaut sich einfach die wunderschönen Ergebnissen in unserer Galerie an.

Durch das sichere Ausführen der Tricks wie z.B. "Kopf ablegen" und "Halten" (sprich: "Bleib so wie du bist, bis der Click kommt") können Shootings dieser Art ganz stressfrei für Mensch und Hund abgehalten werden. Die Jungs zeigen einfach ihre Tricks, kriegen Clicks und Kekse und haben richtig Spaß dabei!

Und an einem kurzweiligen Abend waren alle Fotos im Kasten. Und mein heiliges Saxofon hat auch den Uno überlebt. Ein Glück!

Ein ganz riesiges Dankeschön an Claudia, die meine Chaoten immer wieder so eindrucksvoll vor die Linse holt. Dankeeeeeee!

Roy Fonteijn³

Drei Tage Roy-Seminar in Offenbach mit Claudia und den Retrievern liegen hinter uns. Für Uno und mich war es wirklich ein auf und ab und unsere Leistungen stark von der Tagesform abhängig. Ich war stark erkältet und habe die Tage nur mit den kleinen Wundern der Pharmaindustrie überstanden... Uno hingegen war topfit und höchst motiviert.

Es waren drei tolle Tage, vollgepackt mit vielen "Wegs" in allen Variationen, dem finnischen Führstil, Geräteerkennung und laufen, laufen, laufen. Dank meinem Distanzspezialisten komme ich wirklich gut weg und schaffe Franzosen an Stellen, die ich nie für möglich gehalten hätte. Dafür haben wir es immer noch nicht so hundertprozentig mit der zuverlässigen Geräterkennung und Uno fällt es unfassbar schwer "im Wahn" fokussiert und konzentriert zu bleiben. So scheiterten wir gnadenlos am Stegaufgang an Tag 3 und haben es einfach nicht am Tunnel vorbei geschafft.

Doch hin und wieder waren Uno und ich gleichzeitig hoch konzentriert und haben auf den Punkt "funktioniert". Dann entsteht schon mal eine soooo tolle "Weg"-Sequenz. :-D

Aber das schöne ist, wir haben wieder viele neue Ansätze und Hausaufgaben mitgenommen und freuen uns sehr, diese in Angriff zu nehmen.

Teil 1 hat heute schon prima geklappt. Uno trifft den Steg und verschwindet nur einmal ungewollt im schwarzen Tunnel darunter und der Rest wird nach und nach aufgearbeitet. :-)

Fast-Gold-Männchen

Gestern ist Minimann Uno zu seinem Leistungsabzeichen in Gold angetreten. Und nachdem wir durch eine super Vorbereitung gegangen sind und Uno wahnsinnig motiviert und übereifrig mitarbeitet, haben wir es gewagt und uns zur letzten und schwierigsten der Unterordnungsprüfungen angemeldet.

Der Fuß-Teil, unsere schlechteste Disziplin, hat dann auch nahezu perfekt funktioniert und Uno war toll fokussiert und eifrig in der Arbeit. Auch das Steh und Platz aus der Bewegung war absolut perfekt und Uno hat bei Steh nur auf das reine Verbalkommando und bei Platz nur auf das reine Sichtkommando sofort reagiert. Auch das Steh aus dem Abruf hätte nicht besser sein können. Leider war das "Sitz" kaputt und Uno löst sich selbstständig auf und geht wieder ins Steh und damit ist so eine Goldprüfung dann gelaufen, in der einfach nichts schief gehen darf. Aber wir fallen lieber gut durch, als mit zwei zugedrückten Richteraugen zu bestehen. Deswegen freue ich mich einfach auf den nächsten Versuch mit meinem kleinen Clown, der mich einfach nur kurz missverstanden hat.

V I Z E M E I S T E R, SCHON WIEDER! ! !

Mein bester Altmeister hat das Unmögliche möglich gemacht und mir zwei Nullfehlerläufe auf der Deutschen Agility Meisterschaft in Oberhausen geschenkt. Im A-Lauf erlaufen wir uns mit zwei etwas weiteren Bögen den 4. Platz und im nahezu perfekten Jumping im sehr tiefen und schweren Boden erkämpft sich mein Held den 3. Platz.

Und das hat dann doch tatsächlich zum erneuten Vizemeistertitel, wie schon im Jahr 2014 in Waldstetten, gereicht. Ich bin ja sonst nicht sehr nah am Wasser gebaut, habe aber nach Einis letztem offiziellen Lauf Rotz und Wasser geheult und bin einfach nur unfassbar stolz auf diesen kleinen Mann, der hochverdient in Agility-Rente geht und sich nun auf neue Aufgaben freuen kann.

Vielen lieben Dank an alle meine Vereinskollegen, Freunde und Trainer, die sich soooo ehrlich mit uns gefreut haben und uns herzlich gratuliert haben! Ihr seid so toll!

Doch niemand hat sich mehr für uns gefreut, als meine Eltern, Carola und Reinhard, die vor Stolz fast geplatzt sind und uns mit Geschenken und Umarmungen zugeschüttet haben. Und sie haben ja eigentlich "mitgewonnen", weil sie bei jedem Turnier dabei sind, Daumen drücken, alle Orga-Aufgaben übernehmen, die Terrier auf den Turnieren bestens umsorgen, Aufwärmen und "cool downen" (was ich bei zwei Starts in der gleichen Größenklasse nicht immer selbst übernehmen kann) und einfach immer da sind, wenn man sie braucht! Vielen lieben Dank euch beiden, das ist auch euer Vizetitel, fühlt euch an dieser Stelle noch einmal herzlich gedrückt, ihr seid die besten!

WM-Fieber

Dieses Wochenende fanden ja die Agility-Weltmeisterschaften in Spanien statt und natürlich sind auch wir vom WM-Fieber gepackt und fieberten vor dem Livestream stundenlang mit den sehr erfolgreichen deutschen Teams mit.

Und natürlich bleibt es nicht aus, dass einen die ein oder andere Sequenz beeindruckt und man sich denkt "Wow, das will ich auch können!". So geschehen unter anderem mit dieser Slalomsequenz aus den Mannschaftsläufen bei den Large. Natürlich habe ich diese kleine Aufgabe prompt als "Knobelsequenz" in meinem Vereinstraining gestellt und viele Varianten erarbeiten lassen. Neben der offensichtlichen Tunnelverleitung neben dem Slalomeingang gestaltete sich auch der Slalomeingang selbst als etwas tricky für "meine" Teams, da die Hunde über den Weitsprung doch sehr gestreckt angeflogen kommen.

Und dann konnte ich es mir nicht nehmen lassen, dies selbst mit Uno auszutrainieren, der weder mit der Tunnelverleitung noch dem Eingang ein Problem hatte. Und nach ein paar sehr weiten Weg-Bögen am Ende des Slalom hat dann auch das direkte "Wegschicken" in den Tunnel geklappt. Wie bei den Profis... (die das natürlich alle spielend geschafft haben und natürlich, ohne es vorher "auszutrainieren").

 

Flutlichtturnier 2016 - Black & White

Zum allerersten Mal in unserer vereinseigenen Flutlichtturniergeschichte durfte ich selber an den Start gehen und das Richten und die Orga anderen überlassen.

Ich bin mit Uno in der A2/3 Mini gestartet und mit meinem Lieblingsleihretriever Linda in der A2/3 Maxi. Wie schon an den Hessischen Meisterschaften haben Claudia und ich Einstein und Linda getauscht und seeeehr viel Spaß gehabt. :-)

Außerdem bin ich mit Linda noch für die Supremos (Ben, Linda, Einstein) und mit Uno für das Quotenchaos (Luna, Emma, Uno) in die Mannschaftswertung gegangen. Die Parcoure von Tobi in der A2 waren, wie ich finde, sehr schön. Teilweise sehr tricky mit der ein oder anderen Verleitung und alles in allem sehr rund und laufbar, auch wenn es im Jumping wenig Zeit und Platz für's Nachdenken und Fehler ausbügeln gab. :-)

Ich mache es kurz: Ich bin tatsächlich 4x einen Nuller gelaufen! Uno, sowie Linda waren toll führig und aufmerksam und ich bin sehr stolz, dass das so fantastisch gelaufen ist. Mein A-Lauf mit Uno war zwar leider etwas unrund, weil er direkt am Start auf die Wippe gezogen ist und einen sehr verhaltenen Stegabgang gearbeitet hat, aber die Jumpings mit Uno und Linda waren einfach nur perfekt! Ich bin überglücklich, dass Uno und ich gezeigt haben, was im Training eigentlich immer klappt :-P und dass Linda so toll mit mir gearbeitet hat.

Einstein läuft mit Claudi im A-Lauf ebenfalls null und landet hier hinter Uno auf dem zweiten Platz. Im Jumping kassieren die beiden leider ein Dis.

Zu allem Überfluss schaffen es die Supremos auch noch auf's Treppchen und holen sich den 2. Platz in der Mannschaftswertung.

Uno wird natürlich allererster und gewinnt sich einen König, da an seiner Zeit auch nicht mal annähernd "geschnuppert" wurde und mit Linda schaffe ich einen tollen zweiten Platz und wir dürfen mit einer Dame heimgehen. Einstein wird mit Claudi noch dritter in der Gesamtwertung und steht somit zum allerersten Mal hinter Uno in der Gesamtwertung... Irgendwann musste es so kommen... :-P

Obwohl es das unwichtigste Turnier unserer Saison war, bin ich so stolz, als wären wir DM gelaufen! :-D

Unos A-Lauf:

Unos Jumping:

Trainingsfortschritte

Es wird mal wieder Zeit von Unos und meinen Trainingsfortschritten zu berichten. Zur Zeit legen wir den Schwerpunkt ja auf's "Zippen" und die Zonen. Da ich einfach immer zu lahm bin und Uno sich dann etwas zu sehr nach mir orientiert, üben wir hin und wieder mit Target das zügige nach vorne arbeiten. Und das klappt erstaunlich gut! 

Wir "zippen" jetzt schon im Parcour, allerdings sind die jeweiligen Sprünge noch auf 25cm heruntergelegt und wir bleiben konsequent dabei, diese nur alle 4-6 Wochen um 5 cm zu erhöhen. Uno hat schönen Zug und verweigert bei diesem Aufbau tatsächlich nie mehr. Ich stelle die "Zips" nur so schwer, wie wir es sicher schaffen, weil ich wirklich eine hohe Erfolgsquote möchte. An der Einzelhürde trainieren wir dann schwierigere Winkel und frühes Absetzen.

 

Und das ist unser neuestes Werk. Ich verzocke den Slalomeingang, weil ich ein bisschen zu früh auf die andere Seite gestartet bin und schicke ihn mal wieder in eine Verleitung. Aber der Rest war sooooo toll!

 

Saisonende - und etwas mehr...

Unsere Cup-Turniere sind vorbei. Mit Uno liefen die letzten beiden Turniere zwar nicht erfolgreich, aber mit wunderschönen Läufen, die unseren Trainingsstand endlich wieder 1:1 abbilden. Zug nach vorne, sichere Slaloms und toll ansprechbar. Alles andere ist Feintuning meinerseits, aber er macht einfach nur Spaß. Leider verpassen wir die DM-Qualifikation, allerdings habe ich drei Turniere bewusst ins Doppel-Dis geführt, weil wir unsere kleine "im Turnier machen wir es bitte wie im Training"-Diskussion ausführlich erörtern mussten. Aber das hat sich mehr als gelohnt!

Tja und dann Einstein. Altmeister, Souverän, Dickkopf, Nervzwerg... was soll ich zu ihm noch sagen?

Zum 5. Mal (in Worten: ZUM FÜNFTEN MAL) in Folge gewinnt Einstein die Regionenwertung. Und hatten wir in unseren Anfängen so gut wie keine Mini-Konkurrenz, haben sich die Zahlen doch stark gewandelt und 20 Minis auf unseren Turnieren sind keine Seltenheit mehr. Ich bin unfassbar stolz, dass Einstein mit so viel Spaß und eigenem Ehrgeiz bei der Sache ist. Der schnellste ist er natürlich nicht mehr, aber er macht es mit so viel Willen und Spaß am Sport wieder wett. Und seinen perfekten und engen Lauflinien sei Dank, dass wir eben doch noch vorne mitlaufen.

Auch den Titel "Vereinsmeister" holt er sich dieses Jahr zum dritten Mal in Folge und nach unserem Vizemeistertitel aus 2014 haben wir eigentlich alles erreicht, was es bei uns im IRJGV zu erreichen gibt. Ich bin froh, dass Eini nie den Spaß am Sport verloren hat, immer 100% gibt, sich trotzdem seinen Dickkopf bewahrt und mindestens einmal im Jahr auf dem Parcour strahlend macht, was er möchte. Außerdem hatten wir nie eine agilitybedingte Verletzung - auch weil Einstein immer klar im Kopf bleibt und mitdenkt. Und damit das alles auch so bleibt und ich noch viele Jahre einen gesunden Altmeister habe, haben wir uns entschieden, dass Einstein dieses Jahr seine letzte Saison läuft. Mit der Deutschen Meisterschaft in Oberhausen schließen wir ab und überlassen das Turniergeschehen den jungen Wilden.

Das bedeutet zwar nicht, dass er kein Agi mehr machen darf, dafür hat er einfach zu viel Spaß, aber Slalom, Wand und die volle Sprunghöhe von 35 cm möchte ich ihm im Training ersparen, damit sich die Belastung einfach ein wenig verringert. Und so freuen wir uns jetzt auf einen tollen neuen Abschnitt mit einem Terrier, der sich endlich mal wieder neuen Herausforderungen stellen darf. Wir werden unseren Horizont noch einmal erweitern und in eine neue Sportart hineinschnuppern, aber dazu später mehr!

Dummynieren und ZipZip

22.07.16

Heute war mal wieder ein so toller Trainingstag, dass es sich tatsächlich lohnt, darüber zu berichten. ;-)

Trotz schwüler Hitze haben wir den Vormittag genutzt und sind auf den Hundeplatz gefahren. Unsere, zugegeben sehr amateurhafte, Dummyarbeit zeigt tolle Fortschritte und ich bin sehr stolz, dass beide Jungs den "Stern" nun zuverlässig sauber arbeiten und sich sicher ins linke und rechte "Out" und von mir weg ins "Back" schicken lassen. Noch sind die Distanzen zu den ausgelegten Dummys sehr kurz, aber die Distanz kommt erst jetzt, wenn die Richtungsanweisungen sauber sitzen. Einstein entwickelt sich noch zu einem kleinen Streberlein und selbst Uno arbeitet sauber und konzentriert und greift nicht mehr vor oder "verliert" sich in der Suche.

Uno durfte dann nochmal seine Agility-Basics vertiefen. Weil ich mich während den Seminaren und an den Turnieren manchmal ärgere, dass ich mich nicht in jeder Situation zuverlässig absetzen kann, um rechtzeitig an wichtigen Stellen zu sein, habe ich das "Gekringel" an den Hürden noch einmal intensiviert. Uno verweigert da sehr oft, wenn ich die Hürde nicht lange genug anzeige und er gegen meine Laufrichtung arbeiten muss. Also Hürden flach und "back to the roots". Erstmal mit dem Clicker das Kommando gefestigt und an gaaaaanz niedrigen Einzelhürden das schnelle und enge "Zippen" belohnt. Heute habe ich das erste mal eine klassische "Verweigerungssequenz" für uns gestellt und siehe da: 100 %ige Erfolgsquote. Ich bin sehr stolz, dass ich den Sprung anzeigen und einfach weitergehen kann und werde jetzt ganz langsam die Hürdenhöhe anpassen. Toller Minimann, der so brav und sauber mitarbeitet!

Trick-Seminar beim IRJGV Wiesbaden

17.07.16

Am vergangenen Sonntag haben Hinz und Hundz ein Trick Seminar für Fortgeschrittene in "unserem" IRJGV Wiesbaden gegeben.

Mit einem randvoll beladenen Auto voller Trickrequisiten haben wir uns auf den Weg gemacht, um ein bisschen was von unserem Trickwissen weiterzugeben.

Verhaltensketten standen auf dem Programm und die Teilnehmerteams haben alle unsere Aufgaben toll umgesetzt. Taschentücher aus der Box ziehen und abgeben, Becher stapeln, Schüssel aufdecken und Gegenstand heraus holen, Schranktüren öffnen und schließen und Gegenstände hinein legen. Alle Hunde haben tolle Ansätze gezeigt und ich hoffe, die Teams haben Lust bekommen, diese weiter zu verfolgen.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ein ganzer Tag in Dauerhitze ein bisschen an die Substanz geht.

Mein persönliches Highlight: Uno hatte seine Premiere als "Vorführhund" und hat sehr souverän gezeigt, worauf es mir ankommt. Für die Terrier ist es nicht leicht, den ganzen Tag in ihrer Box zu warten und nur zum Zeigen kurz "hervorgeholt" zu werden. Einstein neigt ja "im Alter" immer mehr zum nervtötenden Dauerfiepen, ist aber natürlich immer auf den Punkt beim Zeigen dabei. Und auch Uno hat dieses Mal wie ein alter Routinier mitgearbeitet, ist nie in Chaos verfallen, wenn er etwas zeigen durfte und hat absolut ruhig und gelassen in seiner Box gewartet. Brave Terrier!

Turnier in Mörstadt & in Gießen

11.07.16

Ich faile leider gandenlos auf den letzten beiden Turnieren und führe die Jungs in die Fehler... Irgendwie bin ich in den letzten 8 Läufen einfach nicht richtig vom Fleck gekommen und war nie zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Gestern in Gießen dann doch tatsächlich zweimal (!) kurz die Orientierung verloren und an so etwas kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Dabei waren gerade Ulis Parcoure von gestern technisch so ansprechend und genau mein Fall. Doch Eini steht auf einmal keine Zonen mehr und bei Uno war ich einmal nicht rechtzeitig da und schickte ihn dadurch ins Dis. Der Rest war einfach nur ein Traum! Einis Jumping mal wieder fehlerfrei und mit Uno setzte ich alles auf eine Karte und versemmelte heillos den doppelten Franzosen. Was mich besonders ärgert, weil ich eigentlich nichts anderes übe, als das seit den letzten Seminaren. Grrrrrr...

Ein bisschen ärgere ich mich ja schon über mich selbst, weil die Hunde es einfach drauf haben! :-)

Cup Turnier in Gießen

12.06.16

Dauerregen in der Nacht und völlig unter Wasser stehende Straßen verhießen nichts Gutes, als wir uns heute auf nach Gießen machten. Allerdings hatte der Wettergott ein einsehen und pünktlich zum Turnierstart hörte der Regen auf. Der Reitplatz war perfekt bearbeitet und die Bedingungen hätten nicht besser sein können.

Leider war der A-Lauf nicht unserer, sehr eckig gestellt, laufbar, aber irgendwie einfach nicht schön und ein ziemlich gefährlicher Wippenaufgang für flotte Hunde...

Einstein mit der Startnummer 1 meisterte alles souverän, reagierte toll und sicherte sich schon wieder fehlerfrei den ersten Platz im A-Lauf. 17 Minis am Start und der Älteste hat mal wieder das Feld gerockt.

Mit Uno kassierte ich dann leider eine Verweigerung und einen Fehler, weil Uno trotz massivem Stellen einfach zu schräg auf die Wippe kam, dann seitlich durchlief und absprang und dann von der Seite drauf hüpfte, um sich zu korrigieren. Aber ich bewundere seinen Überlebenswillen, noch vor einem Jahr hätte er sich "kopflos" geschreddert und heute denkt er mit. :-)

Das Jumping entschädigte dann für den A-Lauf, war rund gestellt und sehr franzosenlastig, wenn man denn rennen wollte. Eiskalt habe ich mit Einstein alle Franzosen durchgezogen. Er war seltsam übermotiviert, hat viel gebellt und ist wirklich völlig unerwartet um sein Leben gerannt. Leider viel bei einem Außen eine Stange, aber dieser Lauf war das Perfekteste, was wir in dieser Saison hingelegt haben! Und so schnell!

Auch mit Uno wollte ich nur rennen, rennen, rennen. Das ging tatsächlich lange gut, bis er in mega Tempo in eine Verleitung düste, die ich mal wieder nicht auf dem Schirm hatte. Aber das kann alles mal passieren und ich bin sehr stolz, dass ich so langsam auch an den Turnieren vom Fleck komme und ihn durchziehen lassen kann.

Tagesgesamtsieg für Einstein, der dritte in Folge, und Uno platzierte sich gekonnt im Mittelfeld. :-) Ein schöner Turniertag!

Trick Dogs On Tour

05.06.16

Wir waren endlich mal wieder in Sachen "Trick Dogs" unterwegs.

Beim ersten Auringer Sport- und Kultursommer sollten wir mit dem IRJGV eine kleine Tricknummer zum besten geben und Steffi und Tina haben sich sofort bereit erklärt, bei einer kleiner Choreografie mitzuwirken. Auch wenn die Generalprobe mehr als chaotisch war, (ich war genervt, Einstein hat das natürlich gemerkt und dementsprechend verhalten bis gar nicht mehr reagiert...) so war der Auftritt nahezu perfekt. Alle Tricks haben super funktioniert und Einstein war trotz eingerissener Kralle sehr konzentriert und mal wieder "auf den Punkt". Zwar kriegen wir das leicht übermotivierte Bellen bei den Rückwärtstricks in diesem Leben nicht mehr abgestellt, aber damit kann ich sehr gut leben. Einstein war mit Spaß bei der Sache und hat auf den kleinsten Fingerzeig reagiert. Und das obwohl es richtig schwül war - ein echter Kraftakt für den Altmeister.

Uno durfte leider noch nicht mitmachen, da er einfach oft zu unsicher ist. Laute Musik und unruhige Kinder sind, wer hätte das gedacht, doch leider eine Nummer zu groß für ihn. Dafür war er den restlichen Tag auf dem Fest dabei und auffallend entspannt. Nur im Mittelpunkt steht er einfach noch nicht so gerne. Die Rampensau bleibt also vorerst Einstein.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zur Abwechslung mal nicht in Sachen Agility unterwegs zu sein und ich schaufel mir in Zukunft mal wieder mehr Zeit fürs Clickern frei. Die Jungs haben immer so viel Spaß und sind mit wenig Aufwand richtig platt. ;-)

Cup Turnier in Butzbach

30.05.16

Gestern waren wir auf dem Cup Turnier in Butzbach. Und trotz einer sehr anstrengenden Woche für Hinz und Hundz, wegen zahlreicher Termine, waren wir alle drei erstaunlich fit.

"Unser" Tobi hatte sein Richterdebüt und einen schnellen A-Lauf gestellt, der nach viel Spaß aussah. Einstein ging mit Startnummer 2 an den Start und lieferte einmal mehr wie auf Schienen seinen Lauf ab. Kein Bogen zu weit, sogar ziemlich zügige Zonen für unsere Verhältnisse und eine tolle Zeit, die niemand mehr erreichen sollte. Der erste Nullfehlerlauf für uns und gleich der erste Platz im A-Lauf! :-)

Mit Uno (Startnummer 17!!!) hatte ich mir vorgenommen einfach nur zu rennen, um ihm nicht im Weg zu sein. Das hat auch ganz hervorragend geklappt mit schnellen Zonen und ohne Nachfragen und Nacharbeiten. Lediglich an einer kleinen "Weitsprung/Slalom-Verleitung" habe ich mal wieder eine Todsünde begangen und Uno mit viel zu viel Druck und auch noch gebückt (!) weit von mir weg geschickt. Dadurch dachte er, es geht über den Weitsprung und wir kassierten eine Verweigerung am Slalom, an dem er dann leider schon vorbei war. Aber das war mein Fehler und davor und danach war es einfach perfekt und rattenschnell!

Das Jumping war technisch dann sehr anspruchsvoll und neben einem schwierigen Slalomeingang (ich hab brav auf Kriszta gehört und die schnellste und schwierigere Linie gewählt) und einem Doppelaußen mussten die Hunde auch noch selbstständig auf Distanz arbeiten, damit man rechtzeitig an den wichtigen Stellen war.

Mit Einstein hat erneut alles perfekt geklappt und dieser Lauf hat sich einfach so toll angefühlt, dass ich nichts zu meckern habe. Er hat sich so brav angestrengt und ist wirklich um sein Leben gerannt, sodass wir einfach mal so die Tagesbestzeit geholt haben und auch das Jumping gewinnen konnten. Mir fällt es in dieser Saison sehr viel leichter, mich auf die verschiedenen Laufstile der Jungs einzustellen und vor allem Einstein profitiert da sehr von.

Mit Uno war es dann sehr chaotisch. Er wollte doch tatsächlich einstarten, was ich aber noch rechtzeitig korrigieren konnte und hat sich leider überhaupt nicht von mir gelöst und nach vorne gezogen. Das kenne ich nun wirklich gar nicht von ihm und ich musste überall nacharbeiten. Letztendlich hatten wir zwar "nur" eine Verweigerung auf der Uhr, aber schön und rund war das definitv nicht. Viel Gekreisel und Gebelle und etwas Chaos. Aber wir müssen unserem Ruf ja treu bleiben und ich mache einen Haken dran. :-D

Für Einstein war es dann natürlich der mehr als verdiente Tagessieg und Uno schafft tatsächlich einen tollen 4. Platz von 18 Startern in der Tageswertung. Brave Jungs! 

Muskelkater des Todes

23.05.16

Wir haben uns zwei Tage Agility-Seminar in Mendig bei Roy und Krisztina gegönnt.

Am Samstag ging es los mit der Einheit bei Krisztina und aufgrund der Zeiteinteilung waren wir mit unserer Gruppe 4 Stunden am Stück nachmittags dran. Das war schon wahnsinnig intensiv und Uno und ich sind wirklich an unsere Grenzen gekommen. Uns wurde einiges abverlangt und ich nehme vom Samstag das kompromisslose "nach-vorne-arbeiten" mit. Ich habe tatsächlich viel mehr Franzosen geschafft, als ich jemals für möglich gehalten hätte und selbst beim "von-hinten-führen" kann man immer noch ordentlich Druck nach vorne machen. Uno kam das sehr gelegen, dass ich ihm mal nicht so viel im Weg herumgeturnt habe und ich musste ordentlich schwitzen. Dabei wurde mir auch nur so zwei- oder dreimal schwarz vor Augen... ;-).

Uno war toll führig und wir sind trotz sehr hohem Tempo und teilweise richtig schwierigen Verleitungen erstaunlich gut durch gekommen. Wenn man keine Angst zeigt und "einfach führt" arbeitet der Minimann erstaunlich sicher und "brrrrutal" schnell.

Mit leichten Körperschmerzen durften wir am Sonntag dann 4 Stunden am Stück bei Roy trainieren. Es waren sehr technische Sequenzen mit vielen Wegs, die ein vorheriges Herankommen an die Hand verlangten. Nicht so unser Ding eigentlich, aber die Wegs hat Uno wirklich toll drauf und nachdem ich zu Beginn ein kleines Timingproblem lösen musste, lief es einfach. Die zahlreichen Kleinigkeiten, die uns letztes Jahr noch Probleme bereiteten, scheinen tatsächlich "durch" zu sein. Verdeckte Tunneleingänge, schwierige Wandabgänge, absetzen am Slalom - Uno hat alles wie selbstverständlich abgearbeitet. Und das Lob von Roy, dass Uno wirklich sehr gut ausgebildet ist, macht mich dann doch ein kleines bisschen stolz.

Nur der doppelte Franzose bleibt auf meiner Trainingsliste. Da habe ich noch einiges an Timingbedarf und werde da unbedingt nacharbeiten, da es für Uno einfach perfekt ist, wenn er so schön am Laufen bleiben darf.

Leider hat der Hallenboden Unos Pfoten etwas zugesetzt und obwohl wir am Sonntag mit Socken gestartet sind, waren seine Pfoten leider etwas wund am Montag. So haben wir uns beide dann einen Tag Auszeit gegönnt und obwohl Uno eigentlich schon wieder fit war, habe ich den härtesten Muskelkater seit langem gehabt und mich mehr schlecht als recht durch den Wald auf unserer Gassirunde gequält...

Cup Turnier in Wiesbaden und "Schnappserln"

08.05.16

Heute durfte Einstein an seinem Geburtstag auf dem heimischen Platz ein Cup-Turnier laufen und hat es auf seine alten Tage nochmal ganz schön gerockt!

Uno hat einen wunden Ballen und musste leider pausieren. Dabei wäre gerade der A-Lauf wie für uns gemacht gewesen!

Die beiden Parcoure sahen eigentlich ziemlich einfach aus, doch der Teufel steckt im Detail und es gab bei unseren Mitstreitern zahlreiche Parcourfehler, Verweigerungen und Disqualifikationen zu beklagen. Irgendwie wurden die Linien unterschätzt und "Hund" sah viel zu oft Verleitungen oder nicht rechtzeitig das richtige Hindernis.

Einstein war trotz Hitze toll führig, natürlich nicht mehr so schnell, wie in unseren Anfangstagen, und hat mit Erfahrung alles wett gemacht. Schwierige Slalomeingänge (einmal versteckt hinter dem Steg und im Jumping musste ich überlaufen) und viele Verleitungen meisterten wir beide gut und sicherten uns so (und durch das Pech der anderen Starter) den 2. Lauf im A-Lauf und den 1. Platz im Jumping mit jeweils zwei fehlerfreien Läufen.

So hat Eini sich an seinem 11. Geburtstag den 1. Platz auf heimischem Boden geschenkt. Na, wenn das mal kein toller Tag war! Auch unsere "Homies" Julia und Claudia konnten glänzen und sicherten sich die Doppelspitze bei den Maxis. Toll, toll, toll!

Dank Claudia gibt es dieses Mal von Einstein ein Video von unserem Jumping mit sehr krotzigem Anfang und einem genialen Ende! :-D

Cup Turnier in Mörstadt

24.04.16

Los ging es heute mit unserer Cup-Saison und ich war sehr gespannt, ob Uno und ich auch auf den Turnieren unsere mittlerweile sehr solide Trainingsform halten können.

Jaaaaa, wir können! :-D

Die Parcoure waren zum Saisonauftakt nicht sehr schwer und die Jungs waren mega drauf. Eini liefert direkt einen Nullfehlerlauf im A-Lauf ab, obwohl er schlimm im Tunnel gestürzt ist und mit für seine Verhältnisse recht zügigen Zonen.

Uno hatte ebenfalls eine Traumlauf und leider habe ich den Franzosen nach dem Reifen doch nicht durchgezogen und meine ziemlich spät eingeleitete Notlösung über das "Weg" kostete uns leider eine Stange. Aber eeeegal, Chaos war gestern, Uno hat toll reagiert und war mental zu 100 % bei mir.

Im Jumping verkacke ich es dann mit beiden Jungs an der selben Stelle und habe das Außen an der Mauer bei Uno nicht deutlich genug angezeigt, sodass er es sich in letzter Sekunde noch anders überlegen konnte und bei Eini zu deutlich, sodass das brave Tier direkt ganz außen vorbei gelaufen ist. Doch bis dahin waren beide Jumpings einfach nur ein Traum!

Mit dem Dis und einer Verweigerung bin ich hoch zufrieden und wären wir nicht gefilmt worden, wäre wahrscheinlich alles besser ausgegangen. :-P

Aber so gibt es dank Claudia ein Video von Unos Läufen, die sich wirklich sehen lassen können. Vielen lieben Dank dafür!

Die Turnierergebnisse gibt es hier.

Was lange währt...

02.04.16

Im 6. Anlauf besteht mein kleiner Minimann heute endlich seine A2-Prüfung. Fehlerfrei, rattenschnell und mit unsauberer Stegabgangszone, weil selbstständig aufgelöst.

Ich bin sehr stolz auf uns, da ich wirklich ruhig und konzentriert geführt habe und Uno toll aufmerksam und bei mir war. Sogar das "an der Hand" bleiben beim Wegziehen von einer Tunnelverleitung hat einwandfrei funktioniert. Ich habe aber auch brav ausgeatmet und bin aufrecht geblieben... :-P

Dann gehen wir die DM-Qualifikation dieses Jahr also mal ernsthaft an.

Longieren

01.04.16

Der Sommer ist da! Und das können wir endlich mal nutzen, um wieder alles nachzuarbeiten, was in der Regenzeit so liegen geblieben ist. Claudia und ich geben ja in diesem Jahr zwei Longierkurse bei uns auf dem Hundeplatz. Einmal mit dem Schwerpunkt Cavaletti-Training und einmal speziell für den Agilityhund. Da ich zwar unseren Teilnehmern immer Hausaufgaben mit nach Hause gebe, die aber teilweise noch gar nicht mit den Jungs erarbeitet habe, wurde es mal dringend Zeit!

Während ich mich mit Einstein auf die Cavaletti-Arbeit konzentriere, darf Uno die Aufgaben aus dem Agilitylongieren nacharbeiten. Heute: Weg und Außen mit minimaler Hilfengebung über die größtmögliche Distanz. Das macht er schon richtig prima. Er ist schön ruhig und konzentriert und ballert sich nicht so weg, wie im Agility. Ein toller Ausgleich, um die Basics zu festigen. Nur am Traben arbeiten wir noch etwas vergeblich... 

Von Eini gibt es leider noch kein Video, weil er schon "durch" war, als ich endlich auf die Idee gekommen bin, das ganze mal zu filmen^^. Das reichen wir nach ;-).

Terrier-Training

19.03.16

Am Samstag startete endlich wieder unser Vereinstraining und ich nutze das ganz gerne, um meine gestellten Trainingssequenzen im Anschluss an meine Gruppen noch einmal selbst mit den Jungs nachzuarbeiten.

Dank Claudia und meiner Ma sind diese beiden Trainingsvideos entstanden, bei denen man toll sehen kann, wie unterschiedlich man die Jungs doch führen muss. Und ich bin schon ein bisschen stolz, dass ich das mittlerweile auch selbst erkenne und umsetzen kann. Beim Anschauen aber lieber den Ton abschalten. "Vagabond is waiting" & "Vagabond is running" ist schon ein wahrer Ohrengraus... :-P

Einstein braucht bei der Distanzarbeit hinter dem Steg einen wesentlich deutlicheren Impuls. Dafür kommt er am Sprung vor dem Steg problemlos an die Hand. Am Slalom kann ich mich zwar mittlerweile toll hinter die Hürde absetzen (welch harte Schule, da Eini ja nie eine Gasse oder ähnliches gesehen hat...), muss ihn aber beim Abgang sehr genau im Auge haben und arbeite daher lieber mit einem Belgier, bevor es in die Schlussgerade geht:

Uno zieht völlig problemlos in die Distanzarbeit hinter dem Steg, sodass ich stressfrei meinen Franzosen schaffe (jaaaaaaa!), dafür braucht es mehr Konzentration, um ihn vor dem Stegaufgang an die Hand zu holen, damit er die Hürde nicht hinterläuft. Aber auch das hat am Samstag funktioniert. Allerdings war die Situation nicht all zu schwer und ich bin gespannt, wie es wird, wenn wir das steigern. Dank dem Gassenaufbau kann ich Uno am Slalom mittlerweile gut auf Distanz arbeiten und problemlos mit einem Franzosen in die Heimgerade starten:

 

Das Training hat mega Spaß gemacht, die Jungs waren toll führig und dank der Videos weiß ich nun, dass ich bei Einstein wahnsinnig mit den Armen wedele und Uno doch sehr gerne noch gebückt führe. Aaaaaber, zeitweise sehen wir schon gar nicht mehr gestresst aus...

Hinky-Seminar in Mendig

14.03.16

Zum Saisonauftakt waren wir wieder mit unseren Wiesbadenern Supremos bei unserem "alljährlichen" Hinky-Seminar. Dieses Mal in der Hundesporthalle in Mendig und Uno durfte endlich mal wieder unter besten Trainingsbedingungen turnen.

Diese zwei Tage waren wieder sehr lehrreich, aber vor allem hat sich die sehr genaue "Nacharbeitung" unserer Baustellen aus den Seminaren und Turnieren der letzten Saison bezahlt gemacht. Fleißig am mitschreiben und notieren, weiß ich immer genau, wie und woran wir nach unseren Seminaren noch arbeiten müssen. Und in den Sequenzen vom vergangenen Wochenende hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig diese Basics und kleinschrittigen Übungssequenzen doch sind. Absetzen am Slalom war überhaupt kein Problem mehr und auch das Absetzen an den Zonen ist bombensicher geworden. Die Krönung war dann unsere "Wippen-Sequenz" bei der zwischen Uno auf der Wippe und mir ein 3-Meter Tunnel lag und Uno das fantastisch abgearbeitet hat.

Auch mein Chaos hielt sich dieses Mal extrem in Grenzen und obwohl ich im 39 Nummern langen Parcour zum Abschluss auf ganzer mentaler Ebene versagte, war Uno einfach nur sensationell. Endlich sind wir ein Team und reagieren gut aufeinander, sodass ich "nur" noch alles richtig machen muss und schon läuft der Terrier.

Nur unser "komm-zu-mir"-Problem aus dem Silas-Seminar besteht nach wie vor und ich muss mich mächtig am Riemen reißen und aufrecht und druckfrei führen, damit Uno gerne und stressfrei "an die Hand" kommt. Aber das ist feste Hausaufgabe bis zu unserem nächsten Seminar in Mendig im Mai.

Wir haben also noch zu tun und ich freu mich drauf!

Winterfreuden

22.01.16

Woran man merkt, dass man plötzlich alt wird? Man muss jetzt im Winter einen Mantel tragen! :D

Dank unserer lieben Freundin Meike trägt Einstein nun bei Minusgraden einen maßgeschneiderten gefütterten Softshell-Mantel. Der Altmeister ist doch häufig am Zittern gewesen bei langen Wartezeiten auf dem Hundeplatz oder bei sehr langen Spaziergängen unter Null grad. Nach anfänglichem "Iiiiiiieh" läuft es sich jetzt aber ganz gut damit und wir können auch weiterhin große Runden in der Kälte drehen ;-).

Ansonsten haben wir jetzt im Winter das Longieren für uns so richtig ausgebaut und bereiten fieberhaft unseren neuen Kurs für 2016 vor: Longieren für den Agilityhund.

Beide Terrierbuben sind mit so viel Spaß dabei und beherrschen mittlerweile alle Basics am Kreis und ich kann sie von der Mitte aus zuverlässig in die Wegs und Außen an der Hürde schicken. Einstein fällt das laufen und denken sowieso nicht so schwer, Uno hatte etwas Trainingsbedarf... Höhö.

Sobald der Boden etwas besser ist, wagen wir uns an das Kontaktzonen- und Slalomtraining "aus der Mitte Heraus". :-)

Eine Weihnachtsgeschichte...

06.11.15

Bei unserem nun schon traditionellen Weihnachtsshooting mit der lieben Claudia ist diese tolle Geschichte in Bildern entstanden... ;-)

Weihnachten steht vor der Tür und somit geht der alljährliche Dekorations-Wahnsinn wieder los:

 

Aber zuerst muss die Leiter an den Baum...

 

Welche Kugeln sollen es sein?

Und ab an den Baum!

Jetzt fehlen noch die Geschenke...

 

... aber die dürfen erst an Heiligabend ausgepackt werden: Vorfreude ist die schönste Freude!

 

Alle weiteren Fotos unseres Weihnachtsshootings findet ihr in unserer Galerie!

Trick Auftritt²

21.11.15

Am 60. Geburtstag meines Vaters hatte Nachwuchs-Uno seinen ersten Trick Auftritt vor ca. 40 Personen. Der ideale Rahmen, um mich an einer Choreo mit beiden Jungs auf einmal zu versuchen und Uno an eine Vorführ-Situation zu gewöhnen. Das Motto war "USA" und auf einige amerikanische Klassiker haben wir einen 15-minütiges Programm gezeigt. Die Generalprobe lief gut und Uno kannte die Location bereits. 

Am Auftritt selbst war er dann furchtbar beeindruckt von der Situation, was ich so auf gar keinen Fall erwartet hatte. War er doch immer bei unseren anderen Auftritten passiv am Rande des Geschehens dabei. Aber die vielen Menschen rund um unseren "Auftrittsteppich" und die laute Musik direkt hinter uns, haben ihn doch sehr verunsichert und er ist während seiner Wartezeiten öfter mal nervös durchs Publikum gelaufen. Aber seine aktiven Parts hat er dann doch ganz gut hinbekommen und da Einstein gewohnt souverän war und sich nicht aus der Ruhe bringen ließ, war es ein sehr lustiges und gelungenes Debüt für den kleinen Mann. Und die Terrier können auch im Doppelpack auftreten. :-)

Lang, lang ist's her...

01.11.15

...viel ist passiert. Zu viel, um hier regelmäßig zu schreiben und upzudaten. Aaaaaber die gute Nachricht, der Stress scheint vorerst vorbei und uns geht es allen gut.

Ich war die letzten drei Monate eigentlich nur mit der Organisation unserer IRJGV-Deutschen-Meisterschaft, dem Vereinsleben und meinem Umzug beschäftigt, sodass ich einfach nicht zum Berichten kam.

Die DM lief aus organisatorischer Hinsicht wirklich perfekt. Es gab nicht einen Patzer und auch sportlich dürfen Einstein und ich uns über einen dritten Platz im Jumping freuen. Fehlerfrei und recht zügig kamen wir ins Ziel. Im A-Lauf habe ich uns leider gedisst, weil ich Eini vor einer Tunnelverleitung nicht ordentlich genug an die Hand genommen habe. Aber alles halb so wild, war ich eh nur mit "halber Kraft" beim Hund und ansonsten mit organisatorischen Sorgen beschäftigt.

Uno hat die DM-Qualifikation dieses Jahr um drei Pünktchen knapp verpasst, aber die Seminare und Trainings laufen mittlerweile so gut mit uns beiden, dass ich sehr zuversichtlich für die Saison 2016 bin. Außerdem besteht er im Mai mit Bravour und ohne einen Patzer sein Leistungsabzeichen in Silber. Punktabzug gab es nur beim Fuß-Laufen an der Leine, was definitv nie unsere Stärke wird, aber beim 3-Minuten-Versteck hatte ich durchaus die Sicherheit für ein "Versteck-Selfie", weil Uno wirklich so souverän geworden ist. :-)

WIR sind umgezogen. Hinz und Hundz wohnen jetzt in einer tollen WG mit Laura, Litschi (Unos Mama) und Pixel (Unos Halbschwester) zusammen. Wider Erwarten hat sich Einstein perfekt und völlig problemos in die 6er WG eingefunden. Uno hingegen wirkt hin und wieder etwas überfordert mit den Hundemädels und genießt noch ein bisschen besondere Beobachtung ;-). Alles in allem läuft es aber sehr harmonisch mit den vier Terriern und wir freuen uns jetzt sehr auf die neue Zeit!

Gestern durfte Altmeister Einstein, der ja keine Agility-Seminare mehr laufen darf, bei einem Einsteiger Seminar zum Thema Obedience und Ralley-Obedience auf heimischem Platz zeigen, dass er noch keineswegs zum alten Eisen gehört. Er war zu 100% bei der Sache und hat toll aufmerksam die Aufgaben umgesetzt. Unser Kunstfuß "Turn", was ich mit beiden Jungs allmählich aufbaue, sitzt bei ihm schon toll und selbst die 360° Wendungen gelingen mit Topf wirklich nahezu perfekt. Ich habe diesbezüglich keine Ambitionen, merke aber, dass Einstein unfassbaren Spaß daran hat und Uno einfach mal ein bisschen "geerdet" und zum Nachdenken gebracht wird. Einstein hat seine Sache toll gemacht und nach anfänglicher Übermotivation bis zum allerletzten Ralley-Parcour perfekt und konzentriert gearbeiten. Ich muss sehr auf meinen Oberkörper achten, da der oft dafür sorgt, dass Eini schief wird, wenn mehrere Grundkommandos hintereinander ausgeführt werden. Aber Andrea Rotter, unsere Seminarleiterin, hatte tolle Tipps, wie wir das Problem in Zukunft angehen werden.

Für uns bleibt es dabei. Hin und wieder arbeiten wir mit Spaß am "perfekten" Ausführen der Grundkommandos, sind aber völlig unambitioniert, was Wettkämpfe oder Prüfungen angeht. Und Einstein hat auch nach seiner Agility-Karriere (so in 3-5 Jahren hoffentlich) noch ordentliche Herausforderungen, die ihn fit halten werden.

Agility Workshop in Offenbach

05.05.15

Dieses Jahr waren wir wieder in Offenbach und durften zwei Seminartage der Extraklasse erleben und vielen guten Teams zuschauen!

Am Montag starteten wir bei Thomas und wie im letzten Jahr ging es weniger um Technik und mehr um exaktes Timing beim "sich vom Hund lösen" und losrennen, sodass wir mächtig aus der Puste kamen und stolz in Thomas' Galerie der "Lava-Lampen-Gesichter" aufgenommen wurden. Uno war in der ersten Sequenz etwas konfus, arbeitete dann aber toll mit und schaffte die Sequenzen auf Distanz ganz sensationell und ich war völlig begeistert, wie früh ich mich bei ihm absetzen kann und er dann toll auf Distanz abarbeitet, was ich ihm anzeige. Nur die Slalomeingänge gehören auf jeden Fall noch auf unsere Trainingsliste!

Auch am zweiten Tag bei Roy zeigte sich das Problem der Slalomeingänge, aber abgesehen davon war Uno auf diesen technisch anspruchsvollen Sequenzen einfach nur klasse! Er war führig und hat toll mit mir zusammen an den kniffligen Stellen mitgearbeitet. Die beiden Parcoure von Roy waren super und Claudia und ich haben fleißig mitgeschrieben und sind hoch motiviert, die Sequenzen nachzuarbeiten. Natürlich hat nicht immer alles geklappt, aber darum geht es auch nicht. Vielmehr habe ich jetzt wieder konkrete Trainingsansätze an der Hand, um das Training für Uno und mich effektiver zu gestalten. Was für tolle Tage!

Saisonstart!

03.05.15

Endlich startet für uns drei wieder die Turniersaison und Uno ist dieses Jahr von Anfang an dabei.

Los ging es mit einem Freundschaftsturnier in Eschborn und Uno startete in der A1, Einstein in der A2. Mittlerweile ist Einstein ja 10 Jahre alt und der Plan war, es etwas langsamer in dieser Saison angehen zu lassen. Sprich, ich mache keinen "Druck" mehr und übernehme sein Tempo... Welcher Teufel hat mich da nur geritten?

Einstein völlig verwirrt von meiner lockeren und schleichenden Art schafft zwar noch einen fehlerfreien A-Lauf, sammelt dann aber zwei Verweigerungen im Jumping, weil er einfach nicht glauben wollte, wie unmotiviert und spannungslos ich gelaufen bin. Erkenntnis vom Freundschaftsturnier: Einstein hat keinen Bock auf Rente! Ich bleibe dabei, weniger anstrengendes Training und im Turnier weiterhin Vollgas geben. Alles andere macht ihm keinen Spaß! :-D

Uno war klasse und stand alle Zonen wie eine 1! Leider drückte ich ihn im A-Lauf nach der Wippe in einen falschen Tunnel, weil ich einfach schlecht ausgerichtet war, dafür war das Jumping mit einem Stangenfehler aber sensationell gut. Der Minimann war wirklich toll!

Leider versemmelten wir im Anschluss mal wieder eine A2-Prüfung, da Uno einen kurzen Aussetzer hatte und in eine (wirklich weit entfernte) Verleitung schoss.

Das erste Cup Turnier bei uns in Wiesbaden war dann richtig klasse! Einstein brillierte mit einem fehlerfreien A-Lauf und ich disste uns leider im Jumping, weil ich mal wieder zu lasch geführt hatte. Passiert mir bei ihm leider öfter, seitdem ich mit dem Minimann laufe...

Der Chaosjunge fädelte leider aus dem Slalom aus, weil der stark gegen den Zaun ausgerichtet war und durch die optische Begrenzung tatsächlich zum unüberwindbaren Hindernis wurde. Da ist offensichtlich noch Trainingsbedarf, was ich etwas unterschätzt hatte! Das Jumping war dann rattenschnell, leider fielen auf der langen Cavaletti-Geraden zwei Stangen, was aber völlig in Ordnung geht, da ich alles riskieren musste und mich im Slalom sehr weit nach vorne abgesetzt hatte. Durch den hohen Vorsprung war der Druck für Uno natürlich sehr hoch. Aber das wird noch!

Ich bin sehr zufrieden mit unserem Saisonauftakt! :-)

Physio, Kondition und endlich wieder Agility...

30.03.15

Es geht bergauf. Uno hat die Hoden-OP und die Schonzeit prima überstanden. Die letzten vier Wochen hatten wir bereits 8 Schwimmeinheiten bei unserer Physiotherapeutin zum Muskel- und Konditionsaufbau und es läuft alles prima. Das Knie ist absolut unauffällig und der Minimann endlich wieder glücklich und ausgeglichen. Er durfte sogar bereits ein bisschen Sprungtraining machen und seit dieser Woche Mini-Sequenzen im Agility mit allen Geräten. Ich bin sehr zufrieden. Joggen auf Waldboden mit beiden Jungs läuft ebenfalls super und die Agilitysaison kann kommen.

Einstein ist sowieso topfit und bei guter Kondition, trotzdem trainiert er noch nicht auf voller Kraft mit im Training. Im Moment gibt es keine großen Baustellen (das ich das mal sagen würde!) und wir versuchen "nur" an unsere Form aus der letzten Saison anzuknüpfen. Die Zonen sind vielleicht etwas verhalten, aber das kenne ich ja nach der Winterpause nun schon beim Altmeister. Dafür starten wir zum ersten Mal seit unserer Agilitylaufbahn ohne Trainingsbedarf am Slalom in eine Saison. Herrlich!

Von Zwangspausen und einem Ei...

31.01.15

Der Januar hätte für uns definitiv besser enden können. Vor zwei Wochen steht Uno sonntagmorgens auf und belastet sein linkes Hinterbein nicht mehr. Bei mir sind natürlich sofort alle Alarmglocken angegangen und diverse Pseudodiagnosen, allen voran der Kreuzbandriss, standen im Raum. Ich hatte noch Schmerzmittel daheim und so haben wir uns über den Sonntag gerettet. Am Montag ging es dann erstmal zum Haustierarzt und der konnte leider keine eindeutige Diagnose geben, weil das Muskelmännchen doch fleißig angespannt hatte. Das linke Knie war aber ziemlich warm...Also erstmal eine Woche Gassiverbot und Traumel, Zeel und Schmerzmittel gegeben. Nach erster Besserung, diversen Google-Recherchen und Besprechung mit zwei weiteren Tierärzten ging es dann doch nochmal nach Walluf zum Spezialisten in die Klinik und der hat dann erstmal Entwarnung gegeben. Kreuzbänder, Kniescheiben und Gelenke auf beiden Seiten sind einwandfrei und es könnte eine richtig schlimme Prellung sein, die bis zu vier Wochen unter absoluter Schonung ausheilen muss. Wird es dann wieder schlechter, geht es zum CT, um all das abzuklären, was nicht "zu erfühlen" war. Aber wir sind guter Dinge und haben die Schonzeit produktiv genutzt, um Unos in der Leiste liegenden Hoden entfernen zu lassen. Nein, keine Kastration, aber dazu an anderer Stelle vielleicht noch einmal mehr. Nur so viel: ja, ich habe es mir gut überlegt und aus verhaltensbiologischer Sicht ist eine Kastration für Uno zur Zeit keine Option.

Jetzt leidet er wie ein echter Mann und mir gehen langsam die Beschäftigungsmöglichkeiten aus. Wir gehen in die dritte Woche ohne Spaziergänge und dürfen nur zum Lösen an kurzer Leine auf die Straße. Ich merke täglich, wie sich die Energie in ihm sammelt und das Clickern und die Nasenarbeit ist nur ein schwacher Trost. Uno muss rennen, rennen, rennen, um wirklich zufrieden zu sein. Aber wir halten durch und hoffen, dass wir in vierzehn Tagen alles ausgestanden haben und mit leichter Belastung beginnen können. Drückt uns die Daumen!

Hallentrainingsvorbereitung

19.01.15

Im Januar ist ja unser Hallentraining mit unseren Fortgeschrittenen angelaufen und nachdem wir am ersten Termin ein paar Sequenzen aus dem Hinky-Seminar nachgearbeitet haben, habe ich letzte Woche eine Sequenz gestellt, die ich mit Laura und unseren vier Terriern austrainiert hatte. Mir fällt es immer leichter, etwas anzuleiten, was ich selber schon gelaufen bin. Da ist das "Feeling" einfach besser. Die Sequenz war nicht ganz problemlos für unsere Turnierläufer, aber es sind richtig schöne Läufe dabei heraus gekommen. Hier Unos und meine Variation, bei der ich vor dem Reinziehen kurz vor Schluss etwas besser hätte stellen müssen: