Der Twist

Let's twist again...

Der Aufbau vom Twist ist so einfach wie genial und wird nach ausreichenden Wiederholungen in der Regel von allen Hunden sehr schnell verstanden.

Ich locke die Hunde gern ein paar Mal mit Futter in der Hand einmal um sich selbst herum. So bekommen die Hunde schon eine Idee und können die Motorik und die Koordination trainieren. Rchtiges Locken will gelernt sein - bei großen Hunden ist es leichter, erst ein Stück geradeaus zu locken und dann in die Biegung zu gehen.

Dann sollte man aber recht schnell dazu übergehen, das Futter aus der Hand abzubauen und nur noch das leere Handtarget zum Locken zu benutzen. Futter vor der Nase macht immer ein bisschen dumm und die Hunde brauchen länger, um den Trick zu verstehen ... ;-)

Folgt der Hund flüssig dem Handtarget, so kann man vor der Bewegung mit dem Handtarget ein Wortsignal einführen und die Handhilfe langsam abbauen, indem man die Hand immer weiter nach oben nimmt und die Kreisbewegung nur noch andeutet. Je nach dem wie fleißig man ist, kann sich der Hund im Idealfall nur auf das Wort und ohne Handhilfe einmal um sich selbst drehen. Klappt das? Dann kann man den Aufbau auch für die Gegenrichtung beginnen. Dabei bekommt natürlich jede Richtung ein anderes Kommando.

Die ganz hohe Kunst besteht nun darin, den Hund nur auf die beiden Wortkommandos wahlweise mit oder gegen den Uhrzeigersinn "twisten" zu lassen.

Einstein kann bereits beide Richtungen mit den Kommandos voneinander unterscheiden, Uno braucht für beide Richtungen noch eine kleine Handhilfe. Einstein und Uno zeigen diesen Trick aber schon in einem Pas de Deux:

 

https://www.youtube.com/watch?v=iMK6Ko90470